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UHC Schaan

Herren - Erste Niederlagen für UHC Schaan

Dritte Meisterschaftsrunde 3. Liga Kleinfeld Herren

 

Turbenthal Am vergangenen Wochenende reisten die Schaaner Herren als Leader ins Zürcher Tösstal und bestritten die dritte Meisterschaftsrunde. Die Mannschaft strahlte nicht das Selbstvertrauen aus, welches man einem Tabellenführer anmuten würde. Dazu kam, dass den Liechtensteinern in Sachen Laufbereitschaft und Cleverness gewisse Grenzen aufgezeigt wurden, was schlussendlich auch an zwei starken Gegnern lag.

 

Enge Partie gegen Frauenfeld

Zum Start an diesem Spieltag wartete mit Red Lions Frauenfeld der Absteiger aus der Vorsaison ein mit Routiniers gespicktes Team, wobei der Altersdurchschnitt bei den Schaanern um einiges niedriger ausfällt. Es gestaltete sich ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften starke Phasen besass. Zu Beginn fand kein grosses Abtasten statt, beide Seiten trafen je zweimal in den ersten Minuten. Anschliessend fand der UHCS allmählich besser ins Spiel und konnte durch temporeiche Vorstösse ansprechende Chancen kreieren, aus welchen Müller und Zimmermann durch zwei Tore ein kleines Polster verschaffen konnten (11.). In der Folge bremsten sich die Gelb-Blauen durch teils fragwürdige Strafen selbst aus. Frauenfeld konnte in zwei Powerplays den Ausgleich wiederherstellen. Das Unterzahlspiel kostete entsprechend Kraft und so drückten die Red Lions auf den Führungstreffer, welcher ihnen kurz vor der Pause auch tatsächlich gelang.

In der zweiten Halbzeit legten beide Teams anfänglich den Fokus auf eine stabile Defensive, weshalb es einige Zeit dauerte, bis Neff das Spiel wieder ausgleichen konnte (26.). Auch in diesem Durchgang war das erste Tor eine Art Initialzündung für beide Mannschaften. Frauenfeld ging wieder in Front, Neff war mit dem Ausgleich zur Stelle, welcher jedoch erneut nur kurz währte. Beim Stand von 7:6 bot sich dem UHCS bei doppelter Überzahl eine weitere Chance zum Unentschieden. Durch einen unnötigen Ballverlust schafften es die Lions mittels Shorthander, die Führung ihrerseits auszubauen (39.). Die Zeit verstrich und der Anschluss von Felder kam zu spät, um immerhin einen Punkt aus einer umkämpften Partie mitzunehmen.

 

Revanche für Cup-Aus nicht gelungen

Im zweiten Spiel wartete mit dem UHU St. Gallen ein Gegner, mit dem es die Schaaner bereits in der ersten Cuprunde zu tun bekamen. Im Mai resultierte gegen das junge Universitätsteam eine knappe Niederlage. In der Anfangsphase war von Seiten des UHCS nicht viel von einer Wiedergutmachung zu spüren. Bereits nach zwei Minuten fanden sich die Liechtensteiner mit zwei Toren im Hintertreffen. Im weiteren Verlauf beruhigte sich das Spiel ein wenig, zwischenzeitlich war Neff immerhin für den Anschlusstreffer besorgt (7.). Gegen Ende des ersten Durchgangs konnten Müller und erneut Neff das Spiel zu Gunsten der Schaaner drehen und waren gleichzeitig für die Halbzeitführung zuständig (16.). Dies war über den Tag gesehen die stärkste Phase des UHCS.

Bei Wiederanpfiff konnte nicht an die defensive Disziplin und Sorge zum Ball angeknüpft werden, was immer wieder zu gefährlichen Situationen vor dem Schaaner Tor sorgte. Die St. Galler wussten um ihre Stärken in der Laufbereitschaft und im Abschluss und fanden immer besser in ihren Rhythmus. Diesen Schub konnten sie innerhalb von zehn Minuten in nicht weniger als fünf Tore ummünzen und zogen auf diese Weise dem UHCS allmählich den Stecker. Auch das Timeout und die Umstellung auf vier Feldspieler sollten dieses Mal nicht fruchten. Im Gegenteil, die Schaaner mussten einen weiteren Gegentreffer ins verwaiste Tor hinnehmen (38.). Die beiden Anschlusstreffer von Zimmermann und Felder liessen aufgrund der verbleibenden Spielzeit wenig Hoffnung aufkeimen. Und so ergaben sich die Gelb-Blauen ihrem Schicksal, worauf die St. Galler Sekunden vor Schluss mit dem 5:9 endgültig die Schaaner Nullrunde besiegelten.

 

Nicht unterkriegen lassen

Die ersten Niederlagen für die gut in die Saison gestarteten Schaaner sind Tatsache. Gegen starke Gegner kann die junge Mannschaft auch mal verlieren, trotzdem muss weiter an den Basics gearbeitet werden, um in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

 

 

UHC Schaan: Müller P.; Hartmann, Müller K.; Büchner, Felder, Neff, Schwenninger, Zimmermann M.




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